Prunksitzungen 2019

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Eine Zeitreise

Der HCV erinnert in der ersten Prunksitzung an die 25-jährige Geschichte des Vereins
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Eine Stadthalle, voll besetzt mit fröhlich gestimmtem Narrenvolk, so startete am Freitagabend der Heiligenstädter Carnevalverein in die diesjährige Saison. Ein gemeinsamer Gardetanz, bei dem sich die Rote und Blaue Garde präsentierten, eröffnete die 1. Prunksitzung, die anlässlich des 25. Vereinsgeburtstages zugleich eine Jubiläumssitzung war. Zu Beginn begrüßte Volker Lamprecht, der seit 20 Jahren als Vereinsvorsitzender agiert und gemeinsam mit Co-Moderator Stephan Kruse galant durch das Programm führte, alle Anwesenden und natürlich auch den Elferrat sowie das hoheitliche Prinzenpaar Swen I. und Mandy I., das sich ebenfalls den Gästen vorstellte.

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Jubiläumsorden auch für die Ehrengäste

Unter ihnen waren neben mehreren befreundeten Karnevalsvereinen auch Landrat Werner Henning (CDU), der Vizepräsident des Landesverbandes Thüringer Karnevalsvereine, Alexander Aquillon, Bundestagsmitglied Manfred Grund (CDU) sowie Bürgermeister Thomas Spielmann (BI), wobei die Ehrengäste mit Gruß-, Lob- und Dankesworten nicht sparten und sich ihrerseits über Jubiläumsorden freuten.

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Den bunten Büttenreden- Reigen eröffnete Manfred Grund mit seiner humorvoll-ironisch angehauchten Beleuchtung des Bundestages sowie des allgemeinen politischen Geschehens, weit weg und vor Ort, wobei er auch nützliche Tipps im Gepäck hatte. So könnten doch die "Gelbwesten", ausgerüstet mit den farbig dazu passenden Müllsäcken, bei ihrem nächsten Rundgang durch die Stadt nebenbei praktischerweise doch gleich den Frühjahrsputz übernehmen. Nicht nur dieser Vorschlag sorgte für reichlich Lacher.

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Den ernteten auch Heinz Werner, Thomas Vilser und Eduard Fiedler, die als musikalisches Nonsens- Consens- Trio ähnliche Themen aufgriffen und außerdem ihre Heimatstadt schwärmerisch besangen, wobei das närrische Volk gern mit einstimmte.

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Etwas weniger politisch, aber nicht weniger erheiternd ließen sich Heidelinde Liepe und Maria Kaufhold als die Tratschtanten vom Schöllbach Café vor allem über die höchst aufregenden Vorkommnisse aus ihrem persönlichen Umfeld aus und amüsierten sich dabei köstlich, und zwar vor allem auf Kosten der Männer.

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Doch auch die holde Damenwelt kam nicht ungeschoren davon. Die nahm, neben Günter Iseke, der als singender Landstreicher extra aus Holungen angereist war, auch René Burgi im schönsten Schweizer Dialekt auf‘s Korn. Als "Führwehrma Schlüchli" animierte er das Publikum kurzerhand zum Mitmachen. Das parierte prompt und warf an den entsprechenden Stellen die zuvor erfolgreich eingeübten zackigen Satzfragmente ein. Begeisterung löste auch die jüngste Büttenrednerin aus.

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Angelina Wagner beeindruckte mit ihren gekonnt in Szene gesetzten Erlebnissen einer ach so geplagten elfjährigen Schülerin. Getreu dem Motto "Zurück in die Zukunft" wechselte nicht nur das Moderatoren- Duo im Laufe des Abends immer wieder sein Outfit. Auch die acht Tanzgruppen nahmen ihr Publikum mit auf Zeitreise und entführten es mal in ein abenteuerliches Safariland, mal in ein frivoles Varieté, mal rockig in die 50er Jahre oder mal abenteuerlich in ein Flugzeug. Die Jüngsten unter ihnen, die erst fünfjährigen Feuerfunken, wirbelten dabei genauso mitreißend über die Bühne wie die UHUs, welche zum Teil mit über 70 Jahren nicht nur ihre leuchtenden Bänder fröhlich schwangen.

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Erinnerungen aus dem 25-jährigen bunten Faschingstreiben weckten beispielsweise Ursel Müller und Helga Gottesleben, die als Prinzessinnen Ursula I. und Helga II. schon 1959-1960 beziehungsweise fast zehn Jahre später das königliche Zepter schwangen. Auch Ehrengast Paul Wand aus Breitenworbis, der quasi als Pate den Verein mit aus der Taufe hob, erinnerte im Rahmen einer Gratulationsrunde an die Anfänge des Vereins. Herzergreifende Worte wiederum fand Heike Büchner, die unter dem Motto "Spenden statt Geschenke" für Spenden zugunsten der "Elternhilfe für das krebskranke Kind" und speziell für die Unterstützung des Elternhauses in Göttingen warb.

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Natürlich fehlte auch eine gemeinsame Sing- und Schunkelrunde nicht, begleitet von Genetic‘s, der Tanzband des Abends. Den spektakulären Schlusspunkt setzte das große Bühnenfinale. Hier wurde das Narrenvolk abschließend noch einmal mit einem Medley der schönsten Tänze aus einem Vierteljahrhundert verwöhnt.

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Lustig tanzende Affen, gruselig anmutende Vampire oder kernige Rocker und nicht zuletzt die mitreißende Alpengaudi brachten die Stimmung endgültig zum Kochen. So aufgeheizt feierten die Karnevalisten bis weit nach Mitternacht.

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Viele Showtänze sorgten für beste Stimmung unter den Gästen. Zum Abschluss zeigten die Heiligenstädter mit einem Medley die schönsten Tänze aus den vergangenen 25 Jahren.

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Fotos: M. Ausmeier, L. Lisker, B. Dugan; Text: J. Weinrich TA 25.02.2019