Karnevalsumzug 2017

In Heiligenstadt feiern 7500 fröhliche Narren.
Sicherheitskonzept der Stadt ist aufgegangen.
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Ausgelassene Stimmung herrschte beim Karnevalsumzug in Heiligenstadt. 7000 gut gelaunte Jecken, davon viele kostümiert, feierten am Straßenrand, tanzten, sangen, schunkeltenund ließen sich begeistert mitreißen. Den Zug selbst gestalteten 39 Wagen und Fußgruppen mit rund 500 Teilnehmern getreu dem Motto "Schlaraffenland in Narrenhand".

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"Zum einen befinden wir uns an der Märchenstraße, zum anderen wollten wir auch einmal deutlich machen, dass es uns in unserem Land wirklich gut geht", erklärte Birgit Dugan vom gastgebenden HCV, die das Spektakel moderierte. Sowohl das Publikum als auch die Akteure - beide kamen nicht nur aus der Stadt, sondern dem gesamten Umland - genossen den närrischen Nachmittag. Dass alle so richtig in Stimmung kamen, dafür sorgten gleich mehrere Spielmannszüge und Kapellen.

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Bürgermeister Thomas Spielmann hatte sich in die Uniform eines Zirkusdirektors geworfen, die Azubis der Stadtverwaltung tummelten sich als Vampire und ließen offen, ob sie später einmal als Blutsauger daher kommen oder frisches Blut in den Behördenreihen gut tut. Die ehemaligen Prinzenpaare schweiften ein bisschen vom Motto ab und fanden, dass heute das "Amiland in Narrenhand" ist.

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Mit einem riesigen Gefährt waren das Männerballett und die "Cherry Stones" dabei und nahmen sich auch eines ebenso großen wie viel diskutierten Themas an: der Gebietsreform. Die Karnevalisten hielten, wie sollte es auch anders sein, mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg und meinten: "Besser klein und frei als Thüringer Einheitsbrei". Andere wiederum waren der Ansicht: "Justitia, nur du kannst uns retten, hoffentlich schläfst du nicht in roten Betten". Die bunte Schar vom Landwirt über das Gespenst bis hin zu Glückskäfern hatte ihren Spaß.

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Gefreut haben sich gestern allerdings auch der Gastgeberverein, Ordnungsamtschef Thomas Fleischhauer und seine Mannen, zu denen unter anderem die vielen Ordner, Bauhofmitarbeiter sowie THW- und DRK- Kräfte gehörten, denn das umfangreiche Sicherheitskonzept, das eigens aufgestellt worden war, funktionierte. "Und zwar "super", wie Fleischhauer nach dem Umzug berichtete. Es habe keine Zwischenfälle gegeben, und der allergrößte Teil der Gäste sei diszipliniert gewesen, habe sich an die Regeln gehalten.

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Weder an farbenfrohen Kostümen, Konfetti, Kamelle noch politischen Analysen mangelte es beim Umzug. Im Anschluss wurde in der Stadthalle weiter gefeiert.

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Fotos: H. Adler; Text: S. Aschoff/ tlz 27.02.2017; Videos: G. Kastner, H.D. Hey