Auf insgesamt 65 einzelne Bilder, darunter auch zahlreiche Wagen, und die Musikgruppen mitgezählt,
brachte es der Heiligenstädter Camevalsverein (HCV) am Sonntag bei seinem großen Faschingsumzug, der sich von der
Schlachthofstraße aus durch die Göttinger Straße, die Wilhelmstraße, Windische Gasse und Agidienstraße bis zur Stadthalle
bewegte. Eine Stunde lang zog der Tross an vermutlich Tausenden Zuschauern vorbei.
Der HCV hatte Vereine, Gruppen und Einrichtungen aus Heiligenstadt und Umgebung eingeladen, ihre fur dieses Jahr
geplanten Veranstaltungen zu präsentieren, so dass unter dem diesjährigen Motto "Jahreszeiten gibt es vier - doch die fünfte
feiern wir" in dem "Lebendigen Veranstaltungskalender" fast zwei Mal so viele Motive wie beim Umzug im 2015 zusammenkamen. So wurde auch für das Skispringen in Lutter, den Heiligenstädter Biathlon, das Seifenkistenrennen in Röhrig, Pettersen und Findus in der Bücherstube geworben und ließ sich Bischof Neyrmeyr mit einer Rikscha zur Männerwallfahrt ins Klüschen Hagis kutschieren - unter dem Motto "Himmelfahrtskommando".
Dargestellt wurde u.a. der Aschermittwoch als der Tag, an dem schon viele Prinzenpaare die Rathausschlüssel abgaben,
der Energiespartag in der Stadthalle, die österliche Eiersuche oder das Bahnhofsfest, wobei der Eisenbahnverein mitteilte,
dass er gern einen Lokschuppen sein Eigen nennen würde. Die Eichbachranch wies auf ihr jährliches Fest ebenso hin wie das
Kart-Center auf ein im Sommer geplantes Sechs-Stunden-Rennen, der Naturpark auf sein Naturparkfest. Erwähnung fanden
auch der jährliche Benefizlauf, das Raphael-Familienfest, der Gesundheitsmarkt, das Ibergrennen und das Neptunfest, das
24-Stunden-Schwimmen, die nächste Erstürmung des Kreisstadt-Rathauses und ganz am Schluss der Weihnachtsmarkt
und der Wunschbaum im Heimatmuseum. Präsentiert wurde übrigens auch die große Kanone, die das Museum aus Erfurt erworben hat - als Antwort auf die Steinschleuder von Burg Scharfenstein.
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